ich habe die Suchfunktion bemüht, aber leider keine Auflistung an Merkmalen der tatsächlich von ÖAF-Gräf&Stift nach Österreifh UAZ 469b importierten Fahrzeuge gefunden.
Da ich mir in den kommenden Tagen einen angeblich orginal österreichischen Wagen ansehe, hätte ich gern nähere Infos dazu.
Soweit ich erkennen konnte ist die offensichtlichste Änderung im Heckbereich die Beleuchtung, die typische österreichisch-zeitgenössiche runde Rückleuchten zeigt.
Das war auch bei dem 2CV-LKW Umbau meines Großvaters so. Die Teile hab ich noch ...
Was kann man sonst sagen? Motortypen? Vergaser? Typenschilder? Immer einzelgenehmigt oder auch mit ÖAF Typenschein zu haben? Fahrgestellnummern? Sonstige nationale Besonderheiten wie Tirolerhuttauglichkeit...?
Soweit ich weiß waren die Rückleuchten die typischen der früheren Version nur zusätzlich waren eben Blinker angebracht (vorne, hinten und seitlich). Sonst gab es keine großen Änderungen soweit ich weiß. Du könntest aber Aichi kontaktieren, seiner war so ein Import.
An die Ö- Fraktion, zu den Details der ÖAF- Importe kann ich nichts schreiben. Auf dem mir vorliegenden Prospekt- Blatt ist nur die Front eines Fahrzeuges mit russischer Nummer abgebildet. Die technischen Daten auf der Rückseite entsprechen den allgemein bekannten Angaben. Ich habe allerdings die Kopie eines Schreibens der ÖAF von 1977 in dem um die Einzelgenehmigung eines UAZ 452 D ersucht wird. Darin sind unter anderem die Herstellerfreigaben für die Reifen, die Abgasprüfung der TU Wien und eine Bestätigung der Zuglast der Anhängerkupplung vom 469 und 452 D enthalten. ( 1500 kg im Straßenverkehr und 800 kg im Gelände bei einer Stützlast von 70 kg! ) Wenns was nützt, kann ich diese mailen. Andreas
Ja, kann ich mal kontaktieren. Interessanterweise findet man bei den beiden ÖAF UAZ die gerade zu haben sind, zwei verschieden Seitenblinkerversionen. Einmal direkt über dem Radkasten und einmal (in Fahrtrichtung gesehen) vor dem Radkasten.
Auch hat der Eine nur eine einzeilige Kennzeichentafel hinten. Beide sind relativ nachvollziehbar zeitgenössiche Gräf & Stift Importe.
Wie siehts mit dem Schriftbild der Typenschilder und dem Schaltschema aus? Einer hat ein typisch schwarzes Aluschildchen auf dem "Amaturenbrett" aufgenietet mit dem Schaltschema drauf. Der andre nicht ...
Echt geil! Sowjetische Schlamperei trifft österreichische Schlamperei! Wo sind nur diese Zeiten hin... Ging auch ohne ISO-9001-08/15.
@ Sanitöter
Ja, wunderbar! Sehr, sehr gern! Ich muss Dokumente sammeln für die Einzelabnahme bei der Landesregierung und je mehr umso besser. Dann kann ich nicht so leicht wegen einer einzelnen fehlenden Auskunft weggeschickt werden...
Sicher, dass beide ÖAF UAZ sind? Die ÖBB hat auch welche importiert. Außerdem ist es "theroetisch" möglich, dass z.B. die Kennzeichen nachträglich anders genehmigt wurden.
€dith sagt: Ich hab grade in einem ÖAF Einzelgenehmigungsnachweis nachgesehen, dort ist ein zweizeiliges Kennzeichen eingetragen. Es ist u.U. möglich, dass sich wer ein einzeiliges eintragen hat lassen (z.B. wenn mit Wechselkennzeichen gefahren wird, da die meisten Fahrzeuge nunmehr nur einzeilige Tafeln haben).
Nein, nur bei dem einen bin ich wirklich sicher. Der mit zweizeiligen Kennzeichen. Bj 1979.
Der andre steht in Tirol und mir zuweit weg, um ihn zu besichtigen. Angeblich aber auch ein Österreichischer. Der hat auch ein Schneeschild mit Hydraulik und Stellmechanik montiert. Und die sieht auch professionell montiert aus.
Den ÖAF hab ich im Netz gefunden. Bei beiden müsstest Du die zusätzlichen Anbauten (sofern Du ihn als Oldtimer anmelden willst) wieder zurückbauen. (Was auch der Originalität "gut tun" würde ;) ) Bei dem ÖAF könntest aber u.U. auch Glück haben, ihn so anmelden zu können. Falls Du das denn willst. (Für mich wär's nix.)
Achtung, Korrektur! Scheinbar darf das Kennzeichen im ÖAF Einzelgenehmigungsbescheid ein- oder zweizeilig ausgeführt sein. Ist aber eine handschriftliche Notiz....
Aha, also beide Kennzeichen. Anfang der 2000er Jahre gabs in irgendeiner KDV Verordnung die Bestimmung, das auf mündlichen Antrag die Zulassungsstelle auch einzeilige hintere Kennzeichen ausgeben kann, sofern das gewünscht ist und die Kennzeichenhalterung angepasst wird... Also recht formlos.
Warum wären Sie für Dich nix? Weils Zivilfahrzeuge sind?
Ich bin zwar tatsächlich mehr an militärischen als zivilen Oldtimern interessiert aber in diesem Zusammenhang meinte ich die nicht originalen Anbauten.
Meint Ihr solche Blinkeränderungen (vorn, seitlich, hinten), wie auf diesem Bild? Die Heckscheibe wurde ja auch verändert. Ich weiß nicht, ob dieser Wagen in Österreich vertrieben wurde. Er kursierte ab 1978 unter dem Namen "Tundra 469". Gruß Horsti Bild entfernt (keine Rechte)
Ja, soweit ich beurteilen kann, sahen die Änderungen (zumindest Blinker) bei Aichis UAZ anfangs auch so aus (ÖAF UAZ). Aber interessanterweise ist schon in dem Prospekt zu sehen, dass es scheinbar 2 Positionen für die Seitenblinker gab. (vgl. linke Prospektseite bzw. das obere Bild auf der rechten Prospektseite mit dem Bild rechts unten)
Die wurden im österreichischen Beamtenjargon "Agrarblinker" oder "Agroblinker" genannt. Die gibts heute noch ohne Probleme um ein paar Euro zu kaufen, da sehr viele Traktoren, Anhänger und Forstfahrzeuge diesen Blinkertyp verbaut haben. Wie auch mein leichter Anhänger, Bj. 1976. Durchmesser der Blinkerchen ist ca 30mm.
Bild entfernt (keine Rechte)
Viele italienische UAZ 3151 haben auch eckige Blinker seitlich direkt unter der A-Säule auf dem Seitenblech/Kotflügel. Davon gibts auch welche in Österreich...
Die ist größer und eckig. Das ist aber ein Detail das der Plane zuzuordnen ist was wiederum bedeutet, dass das bei den Exemplaren heute wohl in den meisten Fällen nicht mehr so sein könnte, wenn das Modell eine Ersatzplane spendiert bekommen hat.
Baust Du ihn auf ÖAF um? Oder hatte die Bulgarische Armee runde Heckleuchten? Hab mir gestern einen slowakischen angesehen. Die 469´er die nach Ende der CSSR bei der Slowakischen Armee waren wurden auch auf runde Rückleuchten umgebaut. Auch irgendein Sandfilter wurde eingebaut, aber ich konnte nicht herausfinden was das genau sein soll. So gut ist mein slowakisch dann nicht gewesen...
Ökoprofi ;) Nein, die runden Rückleuchten sind die frühere Ausführung. Da das ein BJ 74 ist, hat er die. (Ist auch an den "Ausbuchtungen" an den hinteren Kotflügeln erkennbar ob da original runde oder schon eckige Leuchten verbaut wurden.)
Ökoprofi... Ökoblinker am UAZ. Saugeil! Aber öko ist er definitiv. Jahrzehnte lange Lebensdauer, eine Maschinenstandzeit die im modernen Automobilbau selbst bei Nutzfahrzeugen nichtmehr erreicht wird und voll recyclebar.
Achso, na da hab ich den Slowaken sicher falsch verstanden...
Grüzi, also lt. Typenschein ist meiner ein originaler Gräf & Stift.... allerdings passen hier die Rückleuchten gar nicht dazu... also vermutet eher nen "Grauimport" eines der früheren Besitzer und eine "Anpassung" des Fahrzeugs an den Typenschein.... ... überprüfe das aber sicherheitshalber nicht :).
Würde stimmen was im Typenschein steht, war meiner 1977 in Wr. Neustadt das erste mal zugelassen/angemeldet...
Hat aber wie gesagt weder jene "Ökoblinker" noch Einzelbeleuchtung am Heck. Kennzeichen ist bei mir einzeilig weil natürlich auf Wechselkennzeichen mit den anderen Allradlern bei mir.
ja habe beides dafür, Auto steht im Bez. Mödling... allerdings im Moment ohne Verdeck, dieses hat etwas Kontakt mit dem zu niedrigen Garagentor geschlossen...
Also Typenschein mit Einzelgenehmigung, wobei ich jetzt nochmals nachsehen müsste.... liegt im Typenschein solch ein mehrseitiges Beiblatt drinnen und sind mehr Sitzplätze zugelassen als überhaupt vorhanden sind :).
Also die ersten UAS hatten hinten diese runden Zweikammerleuchten und vorn Blinkleuchte und Standlichtleuchten mit Glasstreuscheiben . Die runden Heckleuchten besaßen nur ein normales Standlicht und ein kombiniertes Stop-Blinklicht . Wenn man die Bremse trat und blinkte , dann blinkte das Stoplicht . Diese Rückleuchten gabs an vielen russischen LKW´s . SEiten blinker esrts viel später , wobei diese vom Shiguli/Lada sind (1200/1300) . Beim Export mußte ja Nachgerüstet werden , da ein gelbes Blinklicht erforderlich wurde ! So kam es dann , das vorne zwei Leuchten waren und hinten dann zusätzliche Binker . Auch hatten sowjetische Fahrzeuge keine Standlichtbirne im Hauptscheinwerfer , darum Vorne auch eine weiße Leuchte , mit ebenfalls kombinierten Blinklicht . Weiterhin hatten sowjetische Fahrzeuge ein "symetrische Licht" beim Hauptscheinwerfer !
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