ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#1 von kabel69 ( gelöscht ) , 11.01.2017 13:16

Hallo,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit den alten Russen-Geländewagen.

Ich selbst wohne in Bayern, komm aber ürsprünglich aus Ostdeutschland und habe auch noch bei der NVA als "Glatter" gedient. Nachdem die aktuellen PKWs mit den ganzen Assistenzsystemen mir immer mehr Vorschriften machen, hat sich in mir ein seltsamer Sinneswandel vollzogen: Ich möchte als Zweitwagen wieder eine urige, einfache, stinkende und laute Karre, wo ich als Mann wieder gefordert werde.

Nachdem ich hier schon länger nur gelesen habe, bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher. Vom Aussehen her gefällt mir der GAZ 69 am besten aber der UAZ 469 gefällt mir auch. Aber die (Nachkriegs) Technik ist wohl doch sehr unzuverlässig. Ich bastel und tüftel gerne, möchte aber nicht nur unterm Oldtimer liegen, sondern auch mal fahren und dann auch nicht gleich liegenbleiben. Dieses Cabriofeeling in einer urigen Kiste hätte einfach was. Der Weg ist das Ziel. Und da ist aber auch schon das Problem: Wenn ich Sonntags bei schönem Wetter entspannt Überland einen Ausflug machen will, so ist dies dennoch nicht möglich. Warum? Mit 60 - 70 km/h Reisegeschwindigkeit wird man ständig bedrängt und überholt. Von Entspannung keine Spur. Wie sind da eure Erfahrungen? Ist es dafür doch das falsche Auto? Ist der UAZ 469 etwas schneller?

Mein russisch aus der Schule ist nun auch schon etwas länger her. Seitdem nie mehr russisch gesprochen, entsprechend schlecht sind meine Kenntnisse mittlerweile. Wie sieht es mit Ersatzteilen aus? Muss ich die mir direkt aus Russland besorgen oder gibt es auch Importeure in D, die einen nicht über den Tisch ziehen?

Ansonsten ein sehr schönes Forum mit sehr guten Tipps!

Grüße, Gerald


kabel69
zuletzt bearbeitet 11.01.2017 13:22 | Top

RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#2 von DJHomer ( gelöscht ) , 11.01.2017 17:33

Hallo Gerald,

willkommen in der Runde

wenn du nen Rennwagen willst, solltest du dir doch was neues zulegen
wo ist das Problem mit 60/70 km/h nen Sonntagsausflug zu machen, ich hatte bisher noch keine Probleme

was die Sache mit den Teilen angeht, geb mal bei Ebay UAZ ein
du kannst auch hier im Forum nachfragen

DJHomer

RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#3 von knudsen , 11.01.2017 18:13

Hallo und herzlich willkommen, Gerald!

Mit einem 469er kannst du problemlos mit 90 km/h Dauergeschwindigkeit (und mehr, wenn du dich traust...) über die Landtraße "heizen", das kann sogar mein 452er Bus . Und bei der Geschwindigkeit ist noch lange nicht Schicht im Schacht, der kann sogar noch mehr!

Keine Ahnung, wie es da beim GAZ/UAZ 69 aussieht, bin ich leider noch nicht gefahren. Aber es gibt immer wieder Modelle am Markt, die einen Motor aus dem 469er haben. Damit sollte dann auch mit der originalen Übersetzung etwas mehr gehen. Außer du bestehst auf dem Seitenventilmotor, der natürlich seinen ganz eigenen Reiz hat.

Die Ersatzteilversorgung ist kein Problem. Es gibt alles, um die Karren am Laufen zu halten. Sowohl, wie schon angemerkt, über Ebay und über`s Forum, als auch über spezialisierte Händler wie z.B. www.ural-hamburg.de.

Grüße, Andreas


Wer jemand sein will, der fährt Porsche. Wer jemand ist, der fährt UAZ
Nostalgie ist die Fähigkeit darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht war
Ein Leben ohne UAZ ist möglich, aber sinnlos!

 
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#4 von Axel61 , 11.01.2017 19:48

Hallo Gerald,

Ich habe beide, einen UAZ469 und einen GAZ69.
Wenn man etwas öfter und auch etwas weiter unterwegs sein möchte, ist der UAZ zu bevorzugen.
Der UAZ ist da eindeutig das komfortablere Fahrzeug.

Klar, der GAZ hat seinen bosonderen Charme, aber zu einem Treffen 200 Km entfernt, fühle ich mich mit dem UAZ wohler.
Aber jeder denkt da anders.


Viele Grüße,

Axel


Eh isch misch uffrech, isch mir's lieber egal...

 
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#5 von Rüdi , 12.01.2017 07:21

Hallo Gerald,

ein herzliches WILLKOMMEN auch von mir.

Ich hatte auch schon mal einen GAS69 als "Zweitürer". Der hat Spaß gemacht, zweifellos... und wenn es alles nach Plan läuft, kommt dieses Jahr wieder ein GAS69 als Viertürer ins Haus . Darauf freue ich mich schon... und wenn der Seitenventiler nich so läuft, wie er soll, denn kommt da ein UAZ-Motor rein. Da fackel ich nich mehr lange... obwohl ich sonst auch eher auf Originalität stehe...

Wie die anderen Foristen hier schon bemerkten: Der UAZ ist der komfortablere "Reisewagen". Und wer es wagt, dich bei deinem Reisetempo zu bedrängen, der sollte sich gewiss sein, dass die schiere Masse (also das Gesamtgewicht des UAZ) im Vergleich zum heutigen zeitgenössischen PKW für dich von Vorteil ist. Ganz zu schweigen von der Stabilität eines UAZ-Leiterrahmens... Also immer schön ruhig bleiben, Kurs und Geschwindigkeit halten und die anderen machen lassen. Die meisten Verkehrsteilnehmer (jedenfalls in unseren flachen Landen) freuen sich bei der Begegnung mit einem UAZ. Die ganz "Eiligen" sind schon mal genervt, ja, das gibts auch, gleichwohl ist die überwiegende Mehrheit der "anderen" eher wohlwollend eingestellt. Bei euch im bergigen Land kann das durchaus anders sein, weil die Möglichkeiten zum Überholen wohl viel beschränkter sind, als bei uns.

KURZUM: Viel Erfolg bei der Kaufentscheidung und viel Spaß hier im Forum.

Beste Grüße

Rüdi


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#6 von Lothar , 12.01.2017 08:24

Also aus meiner Erfahrung fährt sich ein GAZ viel komfortabler als ein UAZ. Die Federn einiger UAZ sind teilweise so bockig, daß es überhaupt keinen Spaß macht, so herum zu fahren. Mangelnde und schwankende Stahlqualität, gepaart mit schlechter Federwartung mögen dafür die Ursache sein. Die alten UAZ (70er Jahre) mit den angespitzten Federlagen sind meiner Meinung nach am brauchbarsten. Hier wurde wahrscheinlich noch Federstahl verwendet. Und diese Federn stehen nach über 40 Jahren immer noch wie am ersten Tag. Leider sind diese Fahrzeuge aber wegen der kurzen Achsüberstzung die langsamsten Kandidaten. Irgendwann gegen Mitte/ Ende der 80er Jahre wurde eine schnellere Achsübersetzung standard und der UAZ in Sachen Geschwindigkeit tatsächlich alltagstauglicher. Aber auch klappriger und viel leichter, weil die Blechdicken arg reduziert wurden.
Beim GAZ kann sich der Motor als Problemkind erweisen, weil viele Vorbesitzer ihm oft volle Drehzahl gaben und keinen Gedanken an Pflege der Ölfilterung und Kontrolle des Ventilspiels verschwendet haben. Denn dies ist beim GAZ nicht so sehr bequem zu erledigen. Da punktet wiederum der UAZ.

Gruß
Horsti

 
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#7 von kabel69 ( gelöscht ) , 12.01.2017 16:03

Hallo,

vielen Dank für das schnelle und sehr informative Feedback.

Es ist wohl wahr, dass man mit einen Oldtimer aufsehen erregt und deshalb die Leute langsamer fahren und gucken. Und 90 km/h ist ja schon mal was. Hier in Bayern ist ein GAZ/UAZ ein absoluter Exot. Habe hier selbst in 19 Jahren noch keinen rumfahren sehen. Eigentlich ein Grund mehr, sich einen zuzulegen

Gut zu wissen, dass die Szene so groß ist, dass es genügend Ersatzteile gibt.

@ Rüdi

Ja, der GAZ A, also Viertürer hat nochmal extra was. Habe auch schon ein Angebot gefunden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...533979-216-3889

Laut Bilder und Text steht der sehr gut da und mit H-Zulassung. Soll sogar 82 PS haben. Warum kauft den keiner? Zu teuer?

Naja, ich werde auf jeden Fall weiter stöbern und jetzt kommendes Wochenende ist bei uns in Augsburg Oldtimermesse (Mototechnica), wo ich mal hingehen werde. Allerdings werden wohl mehr die Amerikaner vertreten sein. Die kommen nicht annähernd an die urige, kompromisslose und einfache Technik des Russen ran. Der Willis gefällt mir auch nicht.

Grüße, Gerald

kabel69

RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#8 von knudsen , 12.01.2017 16:30

"Hier in Bayern ist ein GAZ/UAZ ein absoluter Exot. Habe hier selbst in 19 Jahren noch keinen rumfahren sehen"

Dann hast du mich anscheinend noch nicht entdeckt ...

Viele Grüße aus dem Baziland bzw. aus dem östlichen Regensburger Landkreis


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#9 von Axel61 , 12.01.2017 19:20

Hallo Lothar,

Also ich weis nicht...
Fahre mal mit einem UAZ 200 Km und mit einem GAZ 200 Km auf der der Straße mit 80 - 90 reellen Km/h. Jeweils mit geschlossenem Verdeck...
Vielleicht den selben Test nochmal im Winter bei 5 - 10 Grad Minus wiederholen.

Klar, im Gelände ist der GAZ komfortabler, weil weicher gefedert.
Einige sagen das er gar geländegängiger ist, wegen größerer Verschränkung. Ok, wer so weit gehen möchte das auszutesten, braucht das dann wohl auch.
Problem im Gelände könnte beim GAZ die schwächere Motorleistung (bei Originalmotorisierung) werden.
Lange sandige Berge zwingen den GAZ schnell mal in die Knie...

Beim UAZ gab es verschiedene Federn. Ich müsste erst nachzählen, aber ich meine z.B. Funker und Chemiker hatten 2 Lagen mehr und waren natürlich auch bockiger.
Ist halt auch die Frage, fährt man allein oder zu zweit im Gelände, sind weiche Federn sicher von Vorteil.
Ist das Auto voll beladen, sieht es schon anders aus. Da Punkten dann die härteren Federn.

Es hängt halt immer davon ab, was man will.
Wenn ich zu einem weiter entfernten Treffen fahre, ist das Auto voll beladen und es hängt ein gebremster Wohnwagen dahinter mit 650 Kg zGG. Fährt sich sehr gut auf der Straße.
Geht's auf die Strecke, wird der UAZ nicht ausgeladen. Das heißt, Zweit- und Drittbatterie, Bierkiste, Kühlbox, Verpflegung, Wasserkanister, usw. bleiben "ordnungsgemäß gesichert" drin.
Meist fahren noch 2- 4 Leute mit.
Mach das mal mit einem GAZ. Da knallen schon mal die Federn durch...

Wie gesagt, ich habe selber beide Autos und habe nichts gegen den GAZ.
Aber will man das Auto intensiv nutzen, ist der UAZ meiner Meinung nach die bessere Wahl.
Aber die Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.


Viele Grüße,

Axel


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#10 von Lothar , 12.01.2017 21:17

Ja, Axel ich weiß natürlich, daß der GAZ auf langen Strecken nervt. Und der UAZ übrigens auch... Jedenfalls meine Ohren und Hüften streiken da. Aber hier ging es ja um die Frage nach einem Sonntagsausflug bei schönem Wetter über Land. Und genau dafür ist der GAZ für meine Begriffe sehr gut geeignet. So im 100 km-Bereich über den Tag verteilt. Und am besten im Sommer und offen.
Alles andere mit Wohnwagenschleppen und 200 km Anfahrt zu diversen Treffen ist sowieso Charaktersache. Und der Wunsch danach kommt vielleicht später auf. Mir käme es nicht in den Sinn, meine schönen km durch reines Streckemachen zu vernichten. Da bin ich ein absolutes Weichei, aber auch noch lernfähig. Macht eben jeder, wie er will.
Ich habe mir ja auch extra wieder einen GAZ zugelegt; übrigens einen Rückläufer aus Bayern.
Gruß
Horsti


 
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#11 von Axel61 , 13.01.2017 08:40

Jo,

Ausflug und dann noch offen bei schönem Wetter, da gebe ich dir Recht mit dem GAZ.

"Strecke" (übrigens nicht Pütnitz) mit dem UAZ und WW mache ich auch nur einmal/höchstens zweimal im Jahr.
Kost' ja auch was...


Viele Grüße,

Axel


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#12 von lutz , 13.01.2017 13:48

hallo
Ich sehe den Gaz auch besser als reise wagen der sitz ist ja schon besser als vom Uaz.
Wo ist am Uaz was besser da klapert es genau wie am Gaz.
Gruß gruß
lutz


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#13 von Holle MV , 14.01.2017 20:06

Mahzeit,
da ich mit beiden (dreien) schon mehrere Km gefahren bin, kann ich mir ein Urteil erlauben.
Die drei bezieht sich auf den originalen Gaz69 M , den Uaz 469B (meinen und andere) und einen modifizierten Gaz69AM .
(Horsti und UBC kennen ihn) (Hallo Lutz, das einzige was bei mir am UAZ klappert, ist das Schloß am Kanister) Mußt halt mal was machen.
Nun mal auf den Punkt. Der Originale (grei Gang) Gaz69M fährt sich auf der Straße und im leichten Gelände sehr gut. 8 Sitze H-Zulassung. Ist beim 69AM aber auch so. Als Wertanlage würde ich den GAZ69 AM empfehlen. Aber auf die Details achten.
Z.b. Seitenfenster, die vorderen Ausstellfenter ich glaube den gabs auch ohne usw. .
Vom Fahrkomfort geht aber nix über Federaufnahme am Rahmen. Bei den neueren Rahmen sind die Federschäkel auf der anderen Seite.
Mein Fazit. Neueren Rahmen vom UAZ, Gaz Karosse, und so wie ich das empfinde n 21er Block.
Wenn du genug Geld hast, nimm den GazAM und lass ihn so.
Gruss Holle


„Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später."
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#14 von kabel69 ( gelöscht ) , 15.01.2017 21:03

Hallo,

die Diskussionen sind sehr interessant. Mittlerweile glaube ich, dass man sich mit der Zeit sein Autowagen so hinbasteln kann, wie man es selbst möchte und wo man selbst seine Prioritäten setzt.

War nun dieses WE auf der Oldtimerausstellung Mototechnica in Augsburg. Leider nicht ein Russenauto!!! Gibts denn sowas! Nur die ewigen Classiker Ford Mustang, Camaro, Deutsche usw. Dachte, einen P3 entdeckt zu haben, dann war`s doch "nur" ein Munga.

Dort hat ein Deutscher erzählt, dass er in der Schweiz arbeitet, jedoch mit seinem deutschen Oldtimer nicht hinfahren kann, weil an der Grenze Zoll oder Steuer anfallen würde?! Jetzt will er sich einen zweiten Oldtimer zulegen, mit dem er (nur) in der Schweiz fahren darf. Konnte garnicht glauben, dass es innerhalb Europas noch solche Hürden gibt.

Vielleicht ist es auch sinnvoll, wegen einer Neuanschaffung mal über die Grenze nach Polen zu schauen!? Ist doch auch EU, Zoll und Steuer fällt also schon mal nicht an. Mit ordentlichen polnischen (über 30 Jahre alten) Papieren sollte doch eine deutsche H-Zulassung möglich sein. Leider bleibt die Sprach-Barriere. Ob dort englisch gesprochen wird, weiß ich nicht. Und deutsch will man dort ja nicht sprechen (meine Erfahrung von vor 30 Jahren). Die Gefahr des "übers Ohr gehauen werden" ist so natürlich groß.

Nochmal zum GAZ69: Kann man dem auch ein Vierganggetriebe verpassen und bleibt dann das H-Kennzeichen trotzdem erhalten? Der UAZ-Motor ist wohl wartungsfreundlicher?

Zur Geländetauglichkeit muss ich allerdings sagen, dass ich noch keinen einzigen Youtubefilm gesehen habe, wo ein UAZ vor dem GAZ im schwerem Gelände aufgeben musste. Irgendwie wühlen die sich überall durch.

Grüße, Gerald


kabel69
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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#15 von Holle MV , 19.01.2017 12:21

Moin,
Ich habe mit nem Kumpel vorletztes Jahr nen UAZ 469 mit Portalachsen und 2,9 Liter Motor aus Augsburg geholt (sah lustig aus, auf der Pritsche von nem VW LT) da standen noch einige andere Russen umher (Wolga, Ural, 452er usw.). Der Preis für den 469er war Top, unter 2000 €.
Die Werkstatt (mit großer Halle) war neben einem Discounter, ich glaube Lidl. Vielleicht kennst du es ja.
Ich kann aber auch die Adresse besorgen. Vielleicht hat der ja noch nen Gas zu stehen.
Der Motor vom UAZ passt wohl an die Kupplungsglocke aber die Motoraufhängung wieder nicht. Das dreigang passt wiederum nicht zum Motor und das UAZ Getriebe vom UAZ passt nicht usw. Und wenn du das alles umgebaut hast, gibts wohl arge bedenken mit der H-Zulassung.

Gruss Holle


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zuletzt bearbeitet 19.01.2017 | Top

RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#16 von Axel61 , 19.01.2017 12:44

Hallo René,

Zitat von Holle MV im Beitrag #15
Und wenn du das alles umgebaut hast, gibts wohl arge bedenken mit der H-Zulassung.

Nö, wieso das denn? UAZ Motoren gab es doch schon vor 30 Jahren?


Viele Grüße,

Axel


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#17 von kabel69 ( gelöscht ) , 19.01.2017 12:53

Hallo Holle,

vielen Dank für die Infos. Das mit anderen Motoren und Getrieben ist anscheinend doch etwas schwierig oder - sagen wir mal - eine Herausforderung. Aber ein 2,9 Liter Motor ist ja auch schon eine deutliche Verbesserung! Welcher Motor ist das?

Ich kenn hier nur 3 Amihändler, die haben allerdings keine Russen (ich mein nicht den im Keller). Die Adresse würde mich schon interessieren. Dann könnte ich mal den ersten Kontakt aufbauen um solche Kisten überhaupt mal im Original sehen und zu "fühlen". Und wenn man erst mal im Gespräch ist, dann kennt einer einen, der einen kennt, der einen UAZ/GAZ hat...

Gruß, Gerald


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#18 von Holle MV , 19.01.2017 12:59

Hallo Axel,
naja beim TÜVer in Gerstdorf vielleicht nicht, der findet vermutlich nicht einmal den Starter.
Bei einem so schönen und "seltenen" KFZ wie dem AM würde ich es einfach original lassen.
Ich habe einen verbastelten Russen. Das reicht mir.

Gruss Holle


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#19 von Holle MV , 19.01.2017 13:14

Hallo Gerald,
kennst du die Beschreibung siehst du schon. (unten am Motor) Ich war nur Beifahrer bzw. Fahrer, kenne die Motoren nicht und möchte auch keinen Eingbaut haben.
Axel oder Rüdi können dir bestimmt mehr mehr darüber sagen. Ich weiß nur das er 90-100 Ps haben soll. Naja, so doll ist das Ding auch nicht.
Nö, ich bleibe bei meinem 21er Block. Sieht aus wie n Mülleimer aber läuft und läuft.
Die Adresse erfrage ich heute Abend und schicke sie dir.
Gruss Holle


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#20 von Axel61 , 19.01.2017 15:48

Hallo René,

Jo, das mit dem Starter ist ja auch so eine Sache am 69er.
Da muss man wohl jeden TÜVer erst einweisen, ansonsten hat mein ein kaputtes Zündschloss/Schlüssel...

Aber UAZ Motoren im GAZ sind eigentlich recht problemlos über das H-Gutachten zu kriegen.
Unbenommen bleibt natürlich der Charme des seitengesteuerten Motors.
Ich habe sogar nur den kleinen mit 82er Bohrung und 55 PS im GAZ.
"Abartige Gedanken", z.B. in den UAZ einen 24er Wolga Motor einzubauen und in den GAZ den 417er UAZ Motor einzubauen, habe ich Gottseidank mittlerweile verworfen...

Es ist nun mal so, das die originalen Motoren in den meisten ältern UAZ und GAZ auf gutes Drehmoment bei kleinen Drehzahlen ausgelegt sind. Ein 24er Wolgamotor ist da schon eher eine Drehorgel und möchte Drehzahl haben, um Kraft zu bringen.

Ja, und der 2,9er Motor... Darf ich es mal lustig zusammenfassen?
Jeder will ihn, keiner kann damit um (151er Vergaser) und brauchen tut man ihn nicht wirklich...
Ist halt ähnlich wie mit den Portalachsen und erst recht mit den Sperren...


Viele Grüße,

Axel


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RE: ein Neuer entdeckt den alten Russen wieder

#21 von Rüdi , 19.01.2017 16:19

So Männers, darf ich denn mal alle Beteiligten darauf hinweisen und daran erinnern, in welcher Rubrik ihr euch befindet!?
Der Worte zwecks Vorstellung sind hier nun genug gewechselt. Vielen Dank dafür.
Euer Eifer und Enthusiasmus in allen Ehren... gleichwohl geht hier doch nun einiges zu sehr ins Detail.

Für alles Weitere haben wir schließlich die verschiedenen Rubriken im Forum.
Jetzt kommen wir hier also zum guten Schluss und wer möchte, der eröffnet in der passenden Rubrik mit einer aussagekräftigen Überschrift ein neues Thema.


Dieser Faden ist geschlossen.


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